Sonntag, 29. Mai 2016

Sandy

Salzseife stand schon lange auf meiner To Do-Liste. Doch so richtig dringlich wurde der Wunsch eine zu sieden erst durch zwei Seifenfreundinnen (SandraliebtSeife und krapi) aus dem Seifen4um. Die mich sowohl bei der Form (Muscheln) als auch in der Rezeptur (und in Duft und Farben) beeinflusst und inspiriert haben. An der Stelle einen ganz lieben Dank an Euch beide, diese Seife ist Euch gewidmet.

Den Leim habe ich in 3 gleiche Teile geteilt, um verschiedene Einsatzkonzentrationen des (zuvor pulverisierten) Salzes zu testen und miteinander zu vergleichen. Im folgenden die Einsatzkonzentration des Salzes in % ausgehend von der GFM berechnet:

Weiß: 100 %
Mint: 75 %
Rosa: 50 %

Fazit: Am besten gefallen mir die Einsatzkonzentrationen von 100 % und 75 %. Die von 100 % hinterlässt den stärksten Effekt durch das Salz auf der Haut. Die Haut fühlt sich sehr glatt dadurch an. Diesen Effekt hat die 75 %ige auch, aber etwas schwächer. Dafür verfügt diese Variante über mehr Schaum. Diese beiden Varianten werde ich immer wieder machen, in genau dieser Rezeptur, denn die gefällt mir ausgesprochen gut, und ich werde sie in mein Repertoire mit aufnehmen. Es ist stark an eines von krapi angelehnt, das ebenfalls wundervoll ist! Danke für die tolle Inspiration, liebe krapi!
Die Variante mit 50 % Salz gefällt mir auch, aber es ist dann nicht mehr die klassische Salzseife. Aber auf eine ebenfalls wunderbare Rezeptur. Somit werde ich Salz in der Menge gewiss auch immer mal in Rezepten unterbringen, als pflegendes Extra. Aber nicht für eine richtige Salzseife.
Übrigens: Je weniger an Salz, umso stärker der Glanzeffekt der Seife. Das ist mir aufgefallen bei diesem direkten Vergleich.

Bilder vom Schaumverhalten habe ich im Seifen4um veröffentlicht (hier klicken - Registrierung ist erforderlich um den Beitrag sehen zu können).

Die Rezeptur:

25 % natives Kokosöl
25 % Palmkernöl
20 % Sheabutter
16 % Avocadoöl
5 % Lanolin
5 % Rizinusöl
4 % Jojobaöl

Wasser : NaOH = 1:1
12 % Aloe Vera Gel (von der GFM ausgehend) in den fertigen Seifenleim



3 Kommentare:

  1. Liebe Petra, du warst ja wieder einmal sehr fleissig :-). Tolle Seifchen und vielen Dank für deine Erfahrungen mit den Konzentrationen. Ich tue in meine immer 75% und bin sehr zufrieden. Aber die rosafarbene die schäumt ja sehr fein und das werde ich dann auch mal machen, einfach nicht unter dem Namen Salzseife...
    Und die Muschelformen sind genial, magst du verraten woher die sind?
    Dufte Grüsse, Mirjam

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    1. Liebe Mirjam,
      dass Du bei Deinen auch immer mit 75 % am glücklichsten bist, ist für mich auch schön zu wissen. Ist wirklich eine gute Menge, man spürt das Salz, aber sie schäumt auch noch schön.
      Genau, mit weniger Konzentration auch ganz toll, dann eben nicht als Salzseife, sondern mit Salz als Beigabe. So werde ich mir das auch vermerken. Denn toll ist auch die!
      Wo die Muschelformen her sind, habe ich im Seifen4um verraten - ich hatte GROßES GLÜCK! Und bin dafür so dankbar. Ich denke bei ebay Kleinanzeigen wird man immer mal wieder fündig - schau hier:
      http://www.seifen4um.de/viewtopic.php?f=14&t=2338
      Sorry, ist eine lange Geschichte dort, wie ich an die tollen Formen kam. :-)
      Liebe Grüße,
      Petra

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  2. Wunderbar glatt und glänzend und die Form ist der Hammer. Das Kittylein und ich wollen als nächstes Gemeinschaftsprojekt sich eine Salzseife machen und vielleicht werde ich mir Dein Rezept dann mal ausborgen :-)
    Danke fürs Teilen und auch für die Schaumbilder im 4um :-****
    GlG Annett

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